Dienstag, 20. Mai 2014

Eine Geschichte



Antigua, Guatemala - Mai 2014

 

Eines schönen Morgens machten sich drei junge blonde Europäerinnen auf nach Antigua. Sie wollten die Sonne mit einem Eis genießen und die Wochenendeinkäufe erledigen.

Als sie so eben den Handwerksmarkt durchquerten erblickte Anja einen Armreif und fing an mit dem Verkäufer zu quatschen und währenddessen etwas um den Preis zu diskutieren. Der nette Mann hinter der Theke erklärte wie nett er und generell die Guatemalteken sind. Um das unter Beweis zu stellen willigte er dem geringeren Preis ein (vor allem nachdem er von der unbezahlten Arbeit dieser drei jungen Frauen erfuhr). Gerade wollten die Damen auch den Stand wieder verlassen da sprach er zu der Käuferin: "Wenn du mir 2 Minuten schenkst schenke ich dir einen Ring". Etwas irritiert willigte sie ein. So begab es sich, dass der, scheinbar wirklich nette guatemaltekische Verkäufer sich in seinen 2qm Laden zurückzog, Anja sich einen Stein aussuchen durfte und er ihr in 2 Minuten einen wunderschönen Ring herstellte. Die bewundernden Blicke der zwei weiteren Damen bemerkend schuf er zwei weitere Ringe, so dass auch keine leer ausging. Während des Wartens kaufte die selbe Gruppe zudem einen Schal sowie Ohrringe. Der Mann war ja schließlich auch nett.

Und die Moral von der Geschichte? -Es gibt durchaus sehr nette Guatemalteken und zudem wissen einige wie man sich gut vermarktet ;)




 

 

 

Dienstag, 22. April 2014

Himmel, Erde, Wasser.

 
Ja… viel Zeit ist vergangen seit meinem letzten Eintrag. Ich kann es auch kaum glauben, dass ich bereits 5 Monate unterwegs bin. So viele Dinge habe ich schon gesehen, schon erlebt und so viel steht mir noch bevor. Aber ganz selten da schleicht sich dann doch das Heimweh ein, nach diesen tollen Menschen am anderen Ende der Welt... Ich habe euch lieb!
Hier eine Zusammenfassung der vergangenen Ereignisse:

-          Earthlodge: Die Earthlodge ist ein beliebtes Reiseziel nahe Antigua mitten in den Bergen. Die Häuser aus Holz und in den Bäumen, das Essen unglaublich lecker, der Ausblick unbeschreiblich und eine Natursauna zum richtigen entspannen. Wir fuhren mit fast allen Volontären gemeinsam dorthin und verbrachten ein schönes und entspanntes Wochenende, so konnten wir ausreichen Energie tanken für die folgenden Arbeitstage.
 



 

-          Mit 300 Kindern im Zoo: Als Großereignis für alle Kinder wurde ein Ausflug in den Zoo in der Hauptstadt unternommen. Wir fuhren also mit 4 großen Bussen an einem Samstagmorgen los. Nach einer lauten, aufgeregten Fahrt kamen wir im Zoo an und sammelten und sortierten uns erstmal. 1, 2, 3, … 15 ok alle Mädchen meiner Sektion sind noch da. Nach einem kleinen Vesper gings dann los. 3 Stunden blieben den Kindern um den Affen beim toben zuzuschauen, den Leoparden zu bewundern, sich vor den Schlangen zu ekeln oder die Schwimmküsten der Pinguine zu bestaunen.
 

 
 
Ich verbrachte die meiste Zeit mit einem Mädchen aus der Especiales-Sektion da diese nicht genügend Betreuer hatten. Es war schön zu sehen wie interessiert sie war und wie ewig sie vor manchen Käfigen stehen blieb. Der Tag war jedoch auch sehr heiß und so waren wir alle ziemlich schnell erschöpft. Der Zoo war an diesem Tag jedenfalls deutlich voller als normal, an jeder Ecke standen unsere Kinder und am Abend waren alle schneller in ihren Betten als normal.

-          Kermes: Passend zum Zooausflug war das Thema der darauf folgenden Kermes „Zoologico“. Wir hatten verschiedene Stationen wie Tiergesichter bemalt bekommen, Tierrätsel, Pantomime erraten, Tierwettrennen oder Tierorigami. Ich hatte mit einer weiteren Volontärin die Verantwortung über die Origamistation. Was bei einem durchgehenden Andrang von immer mindestens 15 Kindern nicht gerade einfach ist. :D Die zwei Stunden vergingen wie im Fluge und wir erklärten, schnibbelten, falteten, teilten Papiere aus, bewachten Stifte, lachten, schimpften manchmal, lobten oft und schmunzelten. Danach war mit uns nichts mehr anzufangen und ich ging um 20 Uhr an einem Samstag ins Bett…

-          El Paredon: Vorletztes Wochenende setzten Linda, Lis und ich endlich unseren lang geplanten und noch länger herbeigesehnten Surfingtrip in die Tat um und machten uns an einem Freitag auf den Weg. Wir wurden von dem Chef persönlich mitgenommen und nach 2 Stunden (davon die letzte durchs Nichts) kamen wir in einem kleinen Fischerdorf an. Keine Straßen, fast keine Autos, einige Menschen und viele Kinder und das MEER!! Unsere Unterkunft war ein kleines Surfcamp in dem höchsten 15 Besucher eine Unterkunft finden. Es bestand aus kleinen Hütten, vielen Hängematten und vielen Pflanzen. Wir surften, aßen, schliefen und lasen und sonst… nichts! Der Pazifik war unruhig und die Wellen große, jedoch hatte jede ihren eigenen Surflehrer, so dass wir uns immer gut beschützt fühlten. (PS: Ja ein Surflehrer der alle Klischees erfüllt: athletisch druchtrainiert, lange Haare die strähnchenweise in sein durchaus hübsches Gesicht fielen und ein neckisches Grinsen... und fast einen Kopf kleiner als ich. düdüm :D) Super entspannt mit einer Kokosnuss als Reisegetränk ausgestattet und mit vielen blauen Flecken vom Surfboard fuhren wir zurück um unsere Arbeitswoche als Tias anzutreten, Ostern stand vor der Tür.




 
 Ein Reisender der sein Steinmetzwerkzeug in seinem VW spazieren fährt. 2 Std. saßen wir so da und ich hab versucht einen Steinanhänger zu schleifen. Super schön und entspannt.
 
-          Osterwoche/Somos Tias!: Die letzte Woche hatten die normalen Angestellten (Tias/Tios) Urlaub und wir durften/mussten einspringen und die Kinder betreuen. Abgesehen davon, dass ich am nächsten Tag mal wieder von Bauchproblemen geplagt wurde, war ich auch vorbildlich motiviert. Ich erhielt Unterstützung von einer weiteren Tia die selbst hier aufgewachsen ist und momentan ihr Ano de Servicio (Jahr des Dienstes) absolviert. Positiv daran war, dass sie schließlich weiß wie der Hase läuft, negativ dass sie den ganze Tag Filme abspielte und die Mädels schwer für andere Aktivitäten zu begeistern waren. Die Zeit in der wir andere Dinge machten war wirklich schön und ich konnte zu einigen der Mädels eine engere Beziehung aufbauen, Frauengespräche führen mit den Größeren, Spiele spielen, Geschichten lesen mit den Kleineren. Zwei Nächte schlief ich auch dort. Ich sorgte dafür, dass die 15 Mädels rechtzeitig in ihren Betten lagen und ebenso rechtzeitig diese wieder verliesen. Wirklich gut geschlafen habe ich jedoch nicht. Irgendwas in mir dachte wohl ich muss aufmerksam bleiben falls irgendwas passieren sollte… Außerdem gab es Unmengen an Ostermessen und eine Prozession an der wir teilnehmen mussten. Für meinen Geschmack war das, besonders für die kleinen Mädchen ziemlich viel und die ein oder andere ist dann während der Messe an meiner Schulter eingeschlafen.

Seit heute hat nun wieder der normale Arbeitsalltag begonnen. Auch wenn die Arbeit als Tia ihre schönen Seiten hat freue ich mich jetzt doch sehr wieder als Therapeutin zu arbeiten. Hab meine Therapiekinder schon vermisst J
Von wegen zu viele Köche verderben den Brei :D
 
Mein größtes Therapiekind ;) Der österreichische Physiotherapist...

Dienstag, 25. Februar 2014

Von verrückten Backpackern, beeindruckenden Vulkanen, kreativen Kostümen und faszinierenden Kindern



Die letzten 10 Tage hier vergingen wahnsinnig schnell! Das lag zum einen an den mit Erlebnissen gefüllten Wochenenden, vor allem aber auch an denen mit Arbeit gefüllten Wochentagen!


Xela, 14. – 16.02

Nachdem das mit dem surfen gehen aufgrund überfüllter Hostels dann doch nicht geklappt hatte, entschieden Linda und ich uns dazu trotzdem das Wochenende raus zu kommen und ein wenig dieses Land, in dem wir mittlerweile ja bereits 6 Wochen lebten, zu erkunden. Letztendlich fuhren wir auf anraten hin nach Quetzaltenango (hier umgangssprachlich Xela genannt). Nachdem wir natürlich den Reiseführer, die Adresse des Hostels und jegliche sonstigen hilfreichen Informationen vergessen hatten, fühlte sich das Ganze auch gleich deutlich abenteurlicher an! Als wir ankamen realisierten wir erstmal, dass es sich um die zweitgrößte Stadt des Landes handelt! Trotzdem erreichten wir das Hostel und genossen einen schönen ersten Abend mit ausreichend Essen und Unterhaltung von 3 Backpacker. Begleitet von Diesen gings dann auch noch feiern Abends. Wir unterhielten die typischen Hostelgespräche („Ah und du reist einfach oder wie?“, „Ein Jahr Freiwilligendienst wow!“, „Ja, ich musste definitiv aus meinem öden Alltag ausbrechen“, „Ich hab dann das Studium abgebrochen und bin mit 300 Dollar reisen gegangen“, „Ja ich bin jetzt schon 6 Monate unterwegs“, „Und wo wollt ihr noch hin?“…) und tauschten Reisegeschichten aus... wobei wir aufgrund mangelnder Erfahrungen (teils positiv gesehen!) eher  den Geschichten lauschten. Diese reichten von nächtlichen hostelüberfällen bis zu den typischen Reiseglücksgefühlen wenn man einfach nur im bus sitzt und die Welt beschaut ohne wirklich zu wissen was vor einem liegt. 

Einer unserer Wochenendreisefreunden startete also tatsächlich nur mit 300 Dollar in der Tasche in den USA, nachdem er sein Studium dort hingeschmissen hatte. Aus prikärem Geldmangel und sichtlichem Ideenreichtum erfand er schließlich ein Produkt (was eigentlich lediglich aus einem Holzknopf und einer Kordel dran besteht, aber wirklich irgendwie cool ist) und verbreitete es erfolgreich. Entwickelt wurde das mit einem mexikanischem Schreiner und die Erträge werden fair geteilt. Nun, taucht er in diversen Zeitungsartikeln auf und muss sich finanziell gesehen für den Rest seiner Reise keine Gedanken mehr machen… Fazit: Er existiert The American Dream! Jedenfalls ein verrückter, netter und unterhaltsamer junger Mann mit mexikanischen Wurzeln und dazu passendem Schnauzbart.

Ich muss ja sagen, dass mir dieses Backpackerfeeling zusagt und gerade diese Bekanntschaften die Reisen interessant machen aaaber naja ich hätte nicht gerade Lust jedes Wochenende wieder mit einem anderen Backpacker gesprächstechnisch von vorne anzufangen („Ne also ich mache ein Freiwilligendienst für ein Jahr“, „Ja ich weiß ein Jahr klingt lange“,…siehe oben!)

In Xela erkundeten wir jedenfalls noch die Stadt, die ihrem Ruf jede Ehre macht und fuhren dann noch zu den naheliegenden heißen Quellen um dort in Naturgewässern mit geschätzten 45 Grad zu baden. Wo ich –fast- CLUESO getroffen hätte… Naja zumindest war ich mir 5 min. zu 99% sicher. Bis ich in einem geschickt eingefädelten Gespräch leider feststellen musste, dass es sich nur um einen Holländer handelt der ohne seine Kapuze gar nicht mal mehr soo viel Ähnlichkeit aufwies… :D










 

Zurück von unserem Kurzzeitabenteuer erwartete uns eine Woche mit vieeel Arbeit und wenig Abwechslung. Da der werte Herr Physiotherapeut gerade seinen Bauch in einem Segelboot in der Karibik bräunt muss ich momentan einige seiner Therapien übernehmen und habe daher ausreichend Arbeit um möglichst frühzeitig den Weg in mein Bett zu bestreiten.

Volcano Pacaya und eine Kostümparty, 22.02

Und am Wochenende mussten wir schließlich fit sein! Da ging es Samstagmorgens nämlich bereits um 5 Uhr in der Frühe los, wohin? Darf ich vorstellen: Volcan Pacaya, liegt südlich der Hauptstadt und ist mit seinen 2552m nicht unbedingt rießig, dafür umso aktiver. (http://de.wikipedia.org/wiki/Pacaya) Der Aufstieg war ziemlich kurzweilig und einfach, der Ausblick und der Weg über die Lava jedoch wahnsinnig beeindruckend! Bin jedenfalls immer wieder bereit für einen weiteren Vulkan! Es gibt ja noch 35 mehr davon in Guatemala ;)

Nachdem die ganze Truppe Mittags entspannte wurde Abends dann ein Geburtstag auf amerikanisch gefeiert, mit Bierpong und Kostümen! Ein voller Erfolg auch wenn das Team Black Swan, zu dem meine Wenigkeit zählte sich schnell und traurig geschlagen geben musste. Die Amis haben einfach mehr Übung! Es war ein wunderschöner Tag!

 







 

Proyecto familiar, 23.02

Am Sonntag wurde dann wieder entspannt und ich hatte zwei Stunden Arbeit. Ich war dran mit meinem ersten eigenständig angeleitetem Proyecto familiar -> Also 2 Stunden Zeit verbringen mit Geschwistern welche hier leben um auch diese „kleine Familie“ zu festigen. Ich hatte zwei „Neuankömmlinge“ die erst seit Januar hier sind. Zwei unglaublich nette, freundliche und aufgeschlossene Jungs mit denen diese 2 Stunden zum einen im Flug vergingen und auch wunderschön waren! Nachdem wir im nächsten Dorf Eis essen waren verbrachten wir eine Stunde mit Gesellschaftsspielen und viel Gelächter! Auch von der Familiengeschichte habe ich währenddessen erfahren und bin nun noch beeindruckter wie toll diese Kinder gediehen sind trotz solcher trauriger Umstände! Und ich freute mich umso mehr mit Ihnen zwei tolle Stunden zu teilen! 


Zum Ende des Wochenendes gönnte ich mir dann ein gutes Essen, Mittagsschlaf und einen Film am Abend! Herrlich!

Nächstes Wochenende geht es mit allen Voluntären in die „Earth Lodge“, eine Ferienunterkunft für Gruppen mit verschiedensten Aktivitätsangeboten. Ein Besuch in der Sauna dort habe ich als Erholungsmaßnahme jedenfalls auf dem Plan! Bis dahin genieße ich hier meine Arbeitswoche und versuche meine Ideen etwas zu strukturieren ;)

Liebe Grüße,

eure Anja

Freitag, 14. Februar 2014

„..Voy a reir, voy a bailar..“

Aussicht vom Heim

=  "..Ich werde lachen, ich werde tanzen.." Tönt stündlich aus den Lautsprechern, und nicht nur in unserem Voluntärshaus, auch in jeder Camioneta, jeder Disko und überhaupt überall! Und das tun wir dann auch ;) Ich lebe seit 3 Wochen nun in meinem endgültigen Voluntärshaus mit 6 anderen Voluntären zusammen. Vertretene Länder sind: die USA, Belgien, Österreich und meine Wenigkeit als Quotendeutsche. Da das Internet hier nur bedingt funktioniert und zudem nur im Wohnsaal, verbringen wir viel Zeit gemeinsam. Da ich als hyperaktiv, gesprächslustig und ab und zu etwas seltsam diagnostiziet wurde nehme ich an ich bin mittlerweile wieder ganz ich selbst ;) Dank der Sonne die jeden Morgen durch unser Fenster scheint fällt auch das morgens aufstehen nicht so schwer wie befürchtet. Ich teile mir mein Zimmer mit einer Belgierin welche hier als Englischlehrerin arbeitet. Wir verbringen zwar kaum Zeit im Zimmer aber mit ihr ist es wahnsinnig angenehm und total unkompliziert, was in Bezug auf ein ganzes gemeinsames Jahr in einem Zimmer deutlich von Vorteil ist!
Der Wohnsaal

 
Mein Zimmer

Ein bisschen Heimat an der Türe ;)

Auch in meinem Arbeitsplatz fühle ich mich immer wohler. Auch wenn einige Kinder eine ganz schöne Herausforderung sind. Ich bin viel am recherchieren und bin wahnsinnig froh über die regelmäßigen berufsübergreifenden Meetings. Aber ich beginne gerade auch meine Freiheiten die ich hier in der Arbeit habe zu genießen und habe mittlerweile viele Ideen für das kommende Jahr hier. Da es an ein paar Materialien fehlt werde ich wohl eine Spendenseite anlegen um den Therapieraum besser auszustatten oder z.B. auch ein Kind mit Cerebralparese und seine Familie aus dem Nachbarort, welche regelmäßig zur Therapie kommen, mit Windeln zu versorgen da diese hier sehr teuer sind.  Auch geht das angesparte Geld für den wöchentlichen Club Amistad zuneige.     Heute war meiner erster Tag der Reittherapie mit den Kindern. Das erste Mal auf dem Rücken eines Pferdes und gleich samt einem Kind mit körperlichen Einschränkungen! Aaaaaber es lief alles gut J Und der ganze Ausflug war wahnsinnig schön und nicht nur für die Kinder ;)
Therapie

Mein Arbeitstag als Ergotherapeutin endet um 17:00 jedoch steht danach häufig noch anderes an. So fällt es mehr nicht immer leicht danach noch 2 Stunden mit meiner Sektion zu verbringen. Doch jedesmal ist es dann doch wirklich schön wenn ich dort bin. Die Mädels sind einfach super. Die Kleinen wollen immer irgendein „Aktivspiel“ machen wie Seilhüpfen, Twister, Ballspielen oder mit Laken in den Händen einem Plüschtier Trampolin springen beibringen. Den Großen, welche ungefähr 18-19 Jahre alt sind, helfe ich eher bei ihren Englischhausaufgaben (Ja das Englischlevel ist hier verhältnismäßig niedrig, so dass ich auch TATSÄCHLICH helfen kann). Wobei ich hier gerade neben dem Spanisch auch mein Englisch deutlich verbessere da einer meiner Mitbewohner noch nicht gerade viel Spanisch spricht und wir daher gegen späterer Stunde von Spanisch auf Englisch wechseln.
Meine Sektion
 
 
Kermes (ein Spieletag den die Voluntäre alle zwei Monate für die Kinder veranstalten)
 
Da das Essen hier leider doch relativ oft Fleisch beinhaltet, koche ich mir immer mehr selbst oder ersetze das Mittagessen durch Müsli und Joguhrt (natürlich nur wenn es schnell gehen muss ;) ). Ansonsten genieße ich die Unmengen an Nachos mit Guacamole, die Früchte und Bananenbrot!

Wie am Anfang angedeutet verbringen wir die Wochenende regelmäßig auf den Tanzflächen Antiguas und tagsüber war ich auch schon mit Linda im Capital (Hauptstadt) in der wir dank einheimischer Begleitung einige schöne Orte sehen konnten ganz ohne beklaut zu werden ;)
Guatemala Stadt
Antigua

Dieses Wochenende geht es jetzt nach Qutzaltenango, zu den sogenannten „fuentes georgina“ – das sind heiße Quellwasser in denen man auch wunderbar schwimmen kann.  Außerdem soll auch die Stadt wunderschön sein. Da wir in einer Stunde los wollen muss ich jetzt etwas hinne machen ;)

Um noch die häufigst gestellte Frage zu beantworten: Ja ich lebe mich immer mehr ein und fühle mich Schritt für Schritt wohler. Ich grüße alle gaaaanz lieb und hoffe es geht allen gut. Auch entschuldige ich mich wenn ich nicht immer gleich zum antworten komme. Es gibt sehr viel zu tun hier!

Ich drücke euch,

Anja